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 Unterarm mit schuppiger Hautstelle

WAS DU HIER ERFÄHRST

Unsere Haut schuppt und erneuert sich permanent – allerdings so langsam und gleichmäßig, dass dieser Prozess im Normalfall unbemerkt bleibt. Eine regelmäßige Zellerneuerung ist ein wichtiger Bestandteil einer gesund aussehenden Haut. Wenn bei diesem natürlichen Vorgang der Haut jedoch etwas aus dem Gleichgewicht gerät, kann das eine sichtbar raue, schuppige Haut zur Folge haben. Erfahre hier, wie genau es dazu kommt und mit welcher Hautpflege du die übermäßige Schuppenbildung der Haut mildern kannst.

Was ist schuppige Haut?

Als schuppige Haut werden im Allgemeinen großflächige schuppenartige Hautpartien beschrieben, die sich trocken und rau anfühlen. Dieses Erscheinungsbild geht häufig mit einem Schälen der Haut, Juckreiz, Hautverfärbung, erhöhter Empfindlichkeit oder sogar Schmerzempfindlichkeit einher.

 

Trockene, schuppige Haut ist oft das Ergebnis einer Kombination verschiedener Faktoren. Häufig ist sie verbunden mit einer gestörten Hautschutzbarriere (vereinfacht auch Hautbarriere genannt), die Feuchtigkeit entweichen lässt. Wenn der natürliche Erneuerungsprozess der Haut gestört ist, kann eine Ansammlung abgestorbener Zellen zu schuppiger Haut führen. Der natürliche Alterungsprozess, das Klima, längerer Kontakt mit Wasser und andere externe Reize können ebenfalls zu trockener oder gar schuppiger Haut führen.1 Bevor wir aber die möglichen Ursachen für schuppige Haut genauer betrachten, ist es wichtig zu verstehen, wie unsere Haut aufgebaut ist und wie die natürliche Hautschutzbarriere überhaupt funktioniert.

 

So funktioniert die Hautbarriere

Als größtes Organ des Körpers besteht die Haut aus drei Hauptschichten, die zusammenarbeiten, um den Körper vor Keimen und anderen Umwelteinflüssen zu schützen. Dazu gehören:

 
      1.Epidermis (oberste Schicht)
      2.Dermis (mittlere Schicht)
      3.Hypodermis (untere Fettschicht)
 

Jede dieser Schichten spielt eine spezifische Rolle bei der Erhaltung der Gesundheit und des Aussehens deiner Haut, wobei die Epidermis durch äußere Reizfaktoren besonders beeinträchtigt werden kann.

 

Die äußere Schicht deiner Haut, die Epidermis, ist für viele wichtige Funktionen verantwortlich. Sie erneuert sich ständig und stößt abgestorbene Hautzellen ab, um Platz für nachrückende frische Zellen zu schaffen. Außerdem sitzt an ihrer Außenseite auch ihre Hautschutzbarriere. Diese natürliche Barriere enthält wichtige Lipide, vor allem Ceramide, und fungiert als Schutzschild zwischen deiner Haut und der äußeren Umgebung – sie schließt Feuchtigkeit ein und wehrt schädliche Reizstoffe ab. Wenn allerdings die Hautbarriere geschwächt oder gar nachhaltig gestört ist, kann dies zu einer Reihe von Hautproblemen führen, wie etwa zu trockener, juckender oder schuppiger Haut.

 

Wo kann schuppige Haut auftreten?

Schuppige Haut kann sowohl im Gesicht als auch am ganzen Körper, vor allem aber an Beinen, Händen und Füßen auftreten. In diesen Bereichen können schuppige Hautpartien die Folge von extrem trockener Haut sein. Daneben gibt es aber auch Hauterkrankungen, die schuppige Haut verursachen, wie z.B. Ekzeme2, Psoriasis3, Seborrhoische Dermatitis4, Aktinische Keratose5 oder Ichthyosis vulgaris6. Auf diese Hautanliegen gehen wir im Folgenden genauer ein und bringen dir die Ursachen etwas näher. Wenn du vermutest, dass deine trockene, schuppige Haut durch eine dieser Hauterkrankungen verursacht wird, solltest du am besten einen Dermatologen aufsuchen, damit er dir die passenden Behandlungsmöglichkeiten empfehlen kann.

Ursachen für schuppige Haut

Um schuppige Haut mildern zu können, solltest du zunächst die Ursachen für dieses Hautanliegen kennen. Trockene, schuppige Haut ist oft das Ergebnis einer Kombination von Faktoren, z.B. einer verlangsamten Zellerneuerung oder von Umweltbelastungen, die wir uns im Folgenden genauer anschauen.

 

Schuppige Haut durch trockene Haut

Wie bereits erwähnt können schuppige Hautstellen mit einer gestörten Hautschutzbarriere zusammenhängen. Wenn diese nicht richtig funktioniert, kann deine Haut übermäßig viel Feuchtigkeit verlieren, was schließlich zu trockener oder extrem trockener Haut führen kann. In einigen Fällen kann die Trockenheit von schuppiger Haut begleitet sein. Mit der richtigen Pflege für trockene Haut am Körper oder für trockene Haut im Gesicht kannst du rechtzeitig eingreifen und einer Austrocknung oder Schuppenbildung vorbeugen. Zu den Faktoren, die trockene Haut verursachen oder verstärken können, zählen die natürliche Hautalterung, längere Aufenthalte in feuchtigkeitsarmen Klimazonen, genetische Faktoren und zu häufiges Reinigen der Haut oder Händewaschen.

 

Schuppige Haut durch ein Ekzem

Ekzeme verursachen in der Regel trockene, raue, rote, schuppige Flecken auf der Haut, die jucken und sich unangenehm anfühlen. Häufig zeigt sich das Ekzem in Hautfalten – vor allem in den Ellenbeugen und Kniekehlen – kann aber überall am Körper auftreten. In Deutschland sind Ekzeme wie Neurodermitis die häufigste Hautkrankheit, wobei 10-20 % der Kinder sowie 1-3 % der Erwachsenen von einem Ekzem betroffen sind.7 Dabei kann ein Ekzem sowohl akut als auch chronisch auftreten.

 
  • Akuter Verlauf: Während des akuten Stadiums treten Juckreiz, Rötungen und stecknadelgroße Bläschen und Pusteln auf der Haut auf. Wenn diese verheilt sind, fällt die Kruste ab und darunter erscheint die inzwischen neu gebildete Haut.
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  • Chronischer Verlauf: Während des chronischen Stadiums hat das Ekzem keine Chance zu heilen und entzündet sich immer wieder von Neuem. Die schuppige Haut kann anschwellen und aufgrund von Knötchen verdicken und lederig werden. Da das chronische Ekzem die Hautschutzbarriere langfristig stört, können Viren und Bakterien leichter eintreten und Entzündungen verursachen.7
 

Schuppige Haut durch Psoriasis (Schuppenflechte)

Schuppenflechte ist als eine häufig auftretende, chronisch schuppende Hauterkrankung definiert, die einen Hautausschlag mit juckenden, silbrig-weißen schuppigen Hautstellen verursacht.8 Meist kommt sie an den Knien, Ellenbogen, der Kopfhaut und dem unteren Rücken vor. Psoriasis tritt in der Regel in Schüben auf und erfordert eine kontinuierliche Behandlung, um sie in den Griff zu bekommen.

 

Schuppige Haut durch Hautschuppen

Schuppen (auch bekannt als seborrhoische Dermatitis, seborrhoisches Ekzem oder seborrhoische Psoriasis) sind eine Hauterkrankung, die vor allem an fettigen Körperstellen schuppige Haut verursacht. Dazu gehört z.B. die Kopfhaut. Zudem können sich die Schuppen bei den Betroffenen im Gesicht, insbesondere an den Augenbrauen, im Bereich der Nase und hinter den Ohren verbreiten.9

 

Schuppige Haut durch Aktinische Keratose

Unter der Aktinischen Keratose versteht man die Vorstufe des Plattenepithelkarzinoms, welches zu den Hauttumoren gehört. Die Aktinische Keratose äußert sich in Form von einer rötlichen oder hautfarbenen rauen bis schuppigen Hautoberfläche. Die Ursache dieses Hautanliegens ist auf die UV-Strahlung der Sonne zurückzuführen, die eine genetische Veränderung in den Hautzellen hervorruft. Die Aktinische Keratose tritt insbesondere auf den Körperpartien auf, die häufig der Sonne ausgesetzt sind: im Gesicht, auf einer Glatze, an den Handrücken und an den Unterarmen.10

 

Unser Tipp: Um deine Haut in jedem Alter vor der schädlichen Sonnenstrahlung zu schützen, ist es wichtig, täglich einen Sonnenschutz mit Breitband-UV-Filter zu tragen. Zudem ist es sinnvoll, direkte Sonneneinstrahlung zwischen 10 und 14 Uhr zu vermeiden, sich möglichst im Schatten aufzuhalten und Hüte sowie Sonnenbrillen zu tragen.

 

Schuppige Haut durch Ichthyose vulgaris

Ichthyose vulgaris ist eine genetisch bedingte schuppige Hauterkrankung, die in der Regel in der Kindheit auftritt. Bei dieser Hauterkrankung verlangsamt sich der natürliche Schuppungsprozess der Haut, so dass sich abgestorbene Hautzellen auf der Hautoberfläche ansammeln. Die fischschuppenähnlichen Flecken sind in der Regel recht dick und trocken und treten typischerweise an den Ellenbogen und Unterschenkeln auf.11

 

Schuppige Haut durch Fußpilz

Obwohl schuppige Haut durch allgemeine Trockenheit oder eine schuppige Hauterkrankung verursacht werden kann, gibt es auch noch weitere Möglichkeiten. Schuppige Haut an den Füßen kann zum Beispiel ein Zeichen für Fußpilz sein. Diese wird durch einen Pilz verursacht und betrifft meist die Fußsohlen.12

 

Unser Tipp: Wenn du die Vermutung hast, dass deine trockene, schuppige Haut durch eine Grunderkrankung oder ein Hautproblem verursacht wird, solltest du unbedingt einen zertifizierten Dermatologen aufsuchen. Dieser kann deine Haut genau beurteilen und dir die wirksamsten Behandlungsmöglichkeiten anbieten.

 

So kannst du schuppige Haut loswerden

Schuppige Haut kann sehr unangenehm sein, aber mit den richtigen Pflegeprodukten und den passenden Inhaltsstoffen bekommst du sie meist wieder geschmeidig gepflegt.

 

Feuchtigkeitspflege

Um das Erscheinungsbild trockener, schuppiger Haut zu verbessern, solltest du feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte wie die Feuchtigkeitscreme von CeraVe verwenden. Inhaltsstoffe wie Ceramide, die in allen Produkten von CeraVe enthalten sind, und Hyaluron sind hierbei besonders förderlich, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und die natürliche Hautschutzbarriere zu stärken.2 Hautpflegeprodukte wie die SA Glättende Feuchtigkeitscreme wirken dank Salicylsäure wie ein sanftes Peeling, welches trockener, schuppiger Haut entgegenwirkt. Die Pflege enthält dazu 10 % Urea, um raue Haut mit einer Extraportion Feuchtigkeit zu versorgen.

 

Eine Pflegeroutine mit feuchtigkeitsspendenden Hautpflegeprodukte wie Feuchtigkeitscremes und milden Reinigungslotionen kann bei trockener und schuppiger Haut helfen. Auch der Ultra Reparierende Balsam eignet sich perfekt, für pflegebedürftige Haut. Er beruhigt die Haut, stärkt die Hautschutzbarriere und beschleunigt die natürliche Hautregeneration. Den Balsam kannst du außerdem zum Slugging verwenden. Am besten trägst du die okklusive Creme als letzten Schritt deiner Hautpflegeroutine am Abend auf. Über Nacht bildet sie eine wasserundurchlässige Barriere auf deiner Haut, die Feuchtigkeit einschließt und Wasserverlust verhindert. Zudem werden hautpflegende Inhaltsstoffe eingeschlossen und können so noch besser ihre Wirkung entfalten. Das Ziel von Slugging ist schließlich eine intensiv hydratisierte und regenerierte Haut.

 

Entdecke die Pflegeprodukte von CeraVe, um schuppiger Haut entgegenzuwirken. So unterstützt du den natürlichen Erneuerungsprozess deiner Haut und kannst dich über ein gesünderes Hautbild freuen.

 

Wusstest du, dass Hyaluronsäure und Ceramide in allen CeraVe-Produkten enthalten sind? Beide Wirkstoffe haben eine hohe Verträglichkeit und sind für jeden Hauttyp geeignet. 

 

Sanfte Reinigung

Auch eine auf das Hautbild abgestimmte Reinigung kann sich positiv auswirken. Achte darauf, milder Reinigungsprodukte zu verwenden, die deine Haut nicht austrocknen.

 
  • Reinigungsmilch oder -öl: Das CeraVe Feuchtigkeitsspendende Reinigungsöl oder die CeraVe Porentiefe Reinigung reinigen die Haut sanft und entfernen Schmutz und Make-up, ohne die Hautschutzbarriere zu schädigen.
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  • Lauwarmes Wasser: Vermeide am besten heißes Wasser, da auch das die Haut austrocknen kann. Lauwarmes Wasser ist schonender und hilft, die Feuchtigkeit in der Haut zu bewahren.
 

Peeling

Ein regelmäßiges Peeling hilft, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Haut glatt und geschmeidig zu halten. Dabei kann man zwischen zwei verschiedenen Arten von Peeling unterscheiden:

 
      1.Mechanische Peeling: Diese enthalten kleine Partikel, die sanft über die Haut gerieben werden, um Schüppchen zu entfernen. Diese Art von Peeling solltest du bei sowieso schon empfindlicher Haut meiden, da sie diese zusätzlich reizen können.
     
      2.Chemische Peelings: Produkte mit Alpha- und Beta-Hydroxysäuren (AHA und BHA) lösen die Verbindungen zwischen abgestorbenen Hautzellen und fördern so ihre Ablösung. Diese Art von Peeling ist oft sanfter, schonender und effektiver als mechanische Peelings. Die CeraVe SA Glättende Reinigung hat dank der enthaltenden Salizylsäure einen peelenden Effekt, während das CeraVe Anti-Unreinheiten Gel als leichtes Peeling Pickelmalen vorbeugt. Zusammen sorgen sie für ein verfeinertes Hautbild.
 

Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?

Schuppige Haut kann unangenehm sein und teilweise lässt sie sich nicht mit der normalen Pflege in den Griff bekommen. Wenn du trotz aller Bemühungen weiterhin von schuppiger Haut betroffen bist, scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. In manchen Fällen kann schuppige Haut nämlich auf eine ernsthafte Hauterkrankung hinweisen. Daher solltest du einen Dermatologen aufsuchen, wenn:

 
      1.Deine Haut stark juckt oder schmerzt und sich trotz oben genannter Maßnahmen keine Besserung zeigt.
     
      2.Rötungen, Schwellungen oder Entzündungen auftreten.
     
      3.Du Anzeichen einer Infektion bemerkst, wie Eiter oder nässende Stellen.
     

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