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Hände mit Schwielen auf den Innenflächen

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Wenn du viel mit deinen Händen arbeitest, werkelst, schwere Dinge trägst oder deine Hände häufig Reibung ausgesetzt sind, können sich auf den Handflächen Verhornungen, sogenannte Schwielen bilden. Diese zwar harmlos, können aber als unangenehm und störend empfunden werden. In diesem Artikel erklären wir, wie es zu Schwielen an den Händen kommt, welche Arten von Schwielen es gibt, wie du ihnen vorbeugen und die Symptome mildern kannst.

Was genau sind Schwielen an den Händen?

Bei Schwielen an den Händen handelt es sich um verhärtete, verdickte Hautpartien, die durch wiederholte Reibung oder Druck entstehen. Im Gegensatz zu Blasen, die im Inneren Flüssigkeit enthalten, sind Schwielen trocken, hart und haben meist eine gelbliche oder gräuliche Färbung. Üblicherweise treten diese Verhornungen vor allem an den Knöcheln, Handflächen und Fingern auf sowie nach dem Gebrauch von Werkzeugen, dem Spielen von Instrumenten oder bei Sportarten, die wiederholte oder greifende Bewegungen erfordern. Auf diese Tätigkeiten reagiert die Haut mit einem natürlichen Schutzprozess gegen Druck oder ständiges Reiben, was zu Schwielen an den Händen oder anderen Körperstellen führt.


Obwohl Schwielen grundsätzlich harmlos sind und in der Regel auch von selbst wieder abklingen, können sie unangenehm und schmerzhaft sein und sich in manchen Fällen sogar infizieren. In diesen Fällen solltest du dich von einem Dermatologen über mögliche Behandlungsmaßnahmen beraten lassen.

Was ist der Unterschied zwischen Schwielen und Hühneraugen?

Obwohl sowohl Schwielen als auch Hühneraugen in der Regel durch Druck oder Reibung auf der Haut verursacht werden, handelt es sich um zwei unterschiedliche Hautzustände. Die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale betreffen:
  • Betroffene Körperstellen: Schwielen treten in der Regel an Händen und Fußsohlen auf, da die Haut dort durch Reibung oder regelmäßige Stöße beansprucht wird. Hühneraugen treten in der Regel an den Zehen auf.

  • Aussehen: Schwielen sind flacher und dicker als Hühneraugen, die eine harte, erhabene Mitte haben. Außerdem können Schwielen einen gelben oder gräulichen Farbton haben, während Hühneraugen normalerweise von entzündeter Haut umgeben sind.

  • Behandlung: Die Behandlungen für Schwielen und Hühneraugen können unterschiedlich sein. Bei Schwielen reicht in der Regel das regelmäßige Auftragen einer regenerierenden Feuchtigkeitscreme aus, Hühneraugen hingegen erfordern häufig eine professionelle Entfernung durch einen Podologen.


Schwielen an den Händen treten häufig an Stellen auf, die besonders viel Druck oder Reibung ausgesetzt sind

Wie entstehen Schwielen an den Händen?

Zu den Hauptursachen für Verhornungen gehören:
  • Repetitive Tätigkeiten wie Tippen, das Spielen eines Instruments, Gartenarbeit oder Gewichtheben. Regelmäßige Pausen und Dehnen der Hände und Finger können das Risiko der Schwielenbildung verringern.

  • Kontakt mit Chemikalien. Daher empfiehlt sich eine Schutzausrüstung für Personen, die häufig mit hautaggressiven Stoffen umgehen.

  • Veränderungen in der Art des Gehens, etwa durch neue Schuhe oder eine Schonhaltung, können zu übermäßigem Druck an einer bestimmten Stelle des Fußes führen.

  • Erkrankungen der Fußknochen wie Ballen, Sporn oder Arthrose führen dazu, dass der betroffene Knochenbereich beim Gehen oder beim Tragen von Schuhen gegen die Haut drückt und das Auftreten von Schwielen begünstigt.

  • Hautkrankheiten, etwa Ekzeme wie Neurodermitis oder Schuppenflechte, können die Haut anfälliger für Schwielen machen. In diesen Fällen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn die Schwielen von anderen Symptomen begleitet werden oder nicht auf die Behandlung ansprechen.

  • Unzureichende Handhygiene kann zur Ansammlung von abgestorbenen Hautzellen führen, die wiederum Schwielen verursachen können. Daher ist es wichtig, sanfte, Reiniger und feuchtigkeitsspendende Seifen zu verwenden, um die Hände sauber und gesund zu halten.

Welche Arten von Schwielen und Hühneraugen gibt es?

Je nach Ausprägung unterscheiden sich Schwielen und Hühneraugen teils erheblich voneinander.

  • Gewöhnliche Schwielen entstehen an Handflächen und Fingern durch anhaltenden Druck oder Reibung und sind in der Regel schmerzlos. In solchen Fällen ist die Verwendung von Schutzhandschuhen ratsam.

  • Interdigitale Hühneraugen entstehen typischerweise zwischen den Zehen, verursachen Beschwerden und sind anfälliger für Infektionen. Um ihrer Bildung vorzubeugen, sind geeignete Schuhe und eine gute Fußhygiene empfehlenswert. In schweren Fällen können Hornhautpolster oder sogar eine Operation erforderlich sein.

  • Verhärtete Schwielen oder Fußnägel können auch durch langes Stehen oder schlechtsitzende Schuhe an der Fußsohle und den Zehen entstehen, schmerzhaft sein und die Beweglichkeit einschränken. Daher ist es wichtig, das richtige Schuhwerk zu wählen und unbedingt einen Arzt aufzusuchen, wenn Schwielen infiziert sind oder bluten.

  • Die Kollagenose ist eine seltene Hauterkrankung, die zu juckender Hornhautverdickung führt. Sie steht in der Regel im Zusammenhang mit zugrundeliegenden Krankheiten wie Diabetes und erfordert daher eine spezielle medizinische Behandlung.

Wie kann man Schwielen an den Händen und Füßen entfernen?

Zwar kann man Schwielen an den Händen gut behandeln und loswerden, sie können unter entsprechenden Voraussetzungen allerdings schnell wieder auftreten – daher ist eine gewisse Regelmäßigkeit unerlässlich.

  • Verwende einen Bimsstein oder eine Hornhautfeile. Dafür die Schwielen zuvor in warmem Wasser aufweichen und dann die betroffenen Stellen vorsichtig mit Bimsstein oder Feile abreiben. Ganz wichtig: sanft vorgehen, da andernfalls die Haut verletzt werden und mit einer erhöhten Hornhautbildung reagieren könnte.

  • Verwende Hand- und Fußcremes, die speziell für raue Haut und Verhornungen entwickelt wurde. Diese Cremes machen Schwielen an den Händen weicher und beugen ihrer ihre Entfernung vor.

Wie kann man Schwielen an Händen und Füßen vorbeugen?

Prävention ist die beste Strategie gegen Schwielen an den Händen und Füßen. Folgende Tipps können dir dabei helfen:
  • Trage bequeme Schuhe, die genügend Platz für die Zehen bieten und einen breiten Leisten haben. Verzichte so oft wie möglich auf hohe Absätze und wechsle die Schuhe regelmäßig, damit der Fuß entlastet wird und Druck und Reibung verringert werden.

  • Trage weiche Socken ohne Falten oder Nähte, die Druck erzeugen und die Haut reiben können.

  • Verwende schützende Einlegesohlen, die verhindern, dass der Schuh Druck auf die Haut ausübt. Auch Zehentrenner können nützlich sein.

  • Massiere regelmäßig eine feuchtigkeitsspendende, glättende Creme,Salbe oder Lotion in die Haut an Händen und Füßen ein.

  • Konsultiere einen Spezialisten, wenn du zu hartnäckigen Verhornungen an den Füßen neigst oder Diabetiker bist. Der Facharzt oder Podologe kann deinen Fußabdruck analysieren, um die Stellen zu finden, die beim Gehen am stärksten drücken, und dann eine möglichst genaue Diagnose stellen.

Welche Cremes helfen gegen Schwielen an Händen und Füßen?

Reichhaltige Cremes mit feuchtigkeitsspendenden und hornlösenden Inhaltsstoffen können rissige, verhornte und raue Hände und Füße wieder weicher machen und neuen Schwielen entgegenwirken.


CeraVe Regenerierende Handcreme

Die CeraVe Regenerierende Handcreme ist speziell für die Pflege trockener, rissiger und rauer Haut an den Händen geeignet. Sie enthält neben Feuchtigkeitsspendern wie Glycerin und Hyaluronsäure auch essenzielle Ceramide, die die Hautschutzbarriere der Haut stärken und die Haut weich und geschmeidig halten. Regelmäßig angewandt – vor allem nach dem Händewaschen – werden sowohl die Größe der Schwielen als auch trockene, raue Haut an den Händen gemildert.


CeraVe SA Regenerierende Fußcreme

Dank hornlösender Inhaltsstoffe wie Salicylsäure und Ammoniumlaktat mildert die CeraVe SA Regenerierende Fußcreme Verhornungen auf sanfte, aber effektive Weise. Zugleich versorgen feuchtigkeitsspendende Hyaluronsäure und Glycerin extrem trockene, rissige und raue Füße mit intensiver und langanhaltender Feuchtigkeit, während Ceramide die natürliche Hautschutzbarriere unterstützen.


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