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WAS DU HIER ERFÄHRST

Sie juckt stark, spannt, ist gerötet und kann sich sogar schuppen: Jeder, der schon einmal trockene Hautpartien hatte, weiß, wie unangenehm es sich anfühlt, wenn der Haut Feuchtigkeit fehlt. Allein in Deutschland haben rund 20 bis 35 Prozent der Bevölkerung mit trockener Haut und ihren Merkmalen zu kämpfen. Ist die Haut beeinträchtigt, beeinflusst das unser Wohlbefinden am gesamten Körper – schließlich ist die Haut unser größtes Organ. Doch obwohl der Hauttyp genetisch bedingt ist, musst du dich mit trockener Haut und ihren unangenehmen Symptomen nicht abfinden: Erfahre hier die Ursachen für trockene Haut und wie sich die Symptome mit den richtigen Gegenmaßnahmen mildern lassen.

Wie sieht trockene Haut aus?

Trockene Haut hat viele untrügliche Erkennungsmerkmale. Im Gesicht äußert sich trockene, dehydrierte Haut oft durch einen müden, fahlen Teint, Spannungsgefühle und Trockenheitsfältchen. Trockene Haut am restlichen Körper erkennt man beispielsweise an schuppigen Schienbeinen oder spröden, rauen Ellenbogen sowie einem unangenehmen Gefühl nach dem Duschen. Zudem kann der Feuchtigkeitsmangel zu Rötungen führen und die Haut sensibler machen. Kälte- und Wärmeempfindlichkeit sind deswegen ebenfalls Anzeichen von trockener Haut. Bei Berührung fühlt sich ausgetrocknete Haut meistens nicht geschmeidig weich, sondern rau und etwas schuppig an. Auch Juckreiz kann ein Anzeichen von trockener Haut sein, da die Hautschutzbarriere aus dem Gleichgewicht geraten ist. Feuchtigkeitsspendende Reinigungsprodukte, die die Hautschutzbarriere stärken, und reichhaltige  Körpercremes können Anzeichen von trockener Haut jedoch schnell mildern.


Was ist typisch für trockene Haut?

Die menschliche Oberhaut besteht aus fünf verschiedenen Schichten. Ganz außen befindet sich die sogenannte Hornschicht, welche die tieferen Hautschichten und die inneren Organe vor Verletzungen und dem Eindringen von Fremdstoffen wie Keimen oder Umweltgiften schützt. Gleichzeitig bildet sie aber auch eine natürliche Barriere nach außen, die dafür sorgt, dass die Haut nicht zu viel Feuchtigkeit verliert. Die Hornschicht besteht zum Großteil aus abgestorbenen Hautpartikeln, die in Doppellipidschichten, also wasserunlöslichen Fettbindungen, eingebettet sind. Diese Lipide sind dazu in der Lage, das Entweichen von zu viel Flüssigkeit zu verhindern.

Hinzu kommt der sogenannte Säureschutzmantel, der durch die Absonderungen der Schweißdrüsen im Zusammenspiel mit den auf der Haut vorhandenen Fettsäuren entsteht. Daraus resultiert ein schwachsaurer pH-Wert von etwa 5,5, der die Haut ebenfalls vor schädlichen äußeren Einflüssen schützt. Ist diese natürliche Hautbarriere gestört, wird die Haut anfälliger für Infektionen, und auch ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern, nimmt ab. Sowohl äußere Einflüsse als auch innere Faktoren können für diese Störung der Balance verantwortlich sein.


Ursachen für trockene Haut

Neben der erblichen Disposition spielen auch viele Verhaltensweisen und Einflüsse von außen eine tragende Rolle bei der Entstehung von trockener Haut.


Äußere Faktoren für trockene Haut

  • UV-Strahlung: Sonnenlicht ist ein echter Stressfaktor für die Haut: Wirkt es länger auf die Haut ein, verliert sie Fette und Flüssigkeit. Symptome trockener Haut ähneln dementsprechend denjenigen eines Sonnenbrands: Die Haut ist gerötet, spannt und schmerzt und beginnt sich zu schuppen. Wiederholte Schädigungen durch UV-Strahlung können die Hautbarriere nachhaltig beeinträchtigen.
  • Wasser: So paradox es klingt: Zu viel Wasser trocknet die Haut tatsächlich aus und entzieht ihr Fett und Feuchtigkeit. Es zählt zu den häufigsten Ursachen für trockene Haut. Schon nach einem langen Schaumbad kannst du diesen Effekt durch ein unangenehmes Spannungsgefühl bemerken, besonders betroffen sind aber Hobby- oder Profischwimmer, die sich lange in Chlorwasser aufhalten. Der chemische Stoff reizt die Haut oft zusätzlich.
  • Temperaturextreme: Sowohl extreme Hitze als auch klirrende Kälte können der Haut zusetzen. Ist es heiß, steigt die Schweißproduktion und die Haut verliert vermehrt Flüssigkeit. Kälte hingegen führt dazu, dass sich die Talgdrüsen zusammenziehen, sich die Blutgefäße unmittelbar unter den Hautschichten verengen und die Versorgung der Haut mit Blut und Nährstoffen eingeschränkt ist. Auch geringe Luftfeuchtigkeit, etwa durch trockene Heizungsluft, kann zu einem Feuchtigkeitsverlust der Haut führen.
  • Falsche Pflege: Auch trockene und empfindliche Haut sollte regelmäßig gereinigt werden – allerdings empfiehlt es sich, die Kosmetikprodukte auf ihre spezifischen Bedürfnisse abzustimmen. Aggressive Peelings schaden ihr ebenso wie alkoholhaltige Gesichtstonics oder Bodylotions. Auch auf Duftstoffe kann die Haut mit Reizungen reagieren.
  • Ungesunde Lebensweise:Gesunde Haut benötigt Flüssigkeit und Nährstoffe. Ernährst du dich stattdessen einseitig und vitaminarm und trinkst zu wenig, leidet auch die Haut. Auch Alkoholkonsum und Rauchen können trockene Haut verursachen: Wer Alkohol trinkt, schwitzt mehr, und wer raucht, schädigt seine Gefäße und Nerven – die Haut quittiert diese Lebensweise häufig mit fahlem Aussehen und trockenen Stellen.
  • Kontakt mit Chemikalien: Ob in Putzmitteln, Lacken oder Lösungsmitteln – chemische Schadstoffe setzen der Haut zu. Insbesondere wer beruflich damit in Berührung kommt, leidet häufig unter den Symptomen trockener Haut.

Innere Faktoren für trockene Haut

  • Alter: Altersbedingte Hauttrockenheit betrifft jeden früher oder später. Mit der Zeit verringert sich die Dichte an Schweiß- und Talgdrüsen, die Aktivität der Talgdrüsen verringert sich, und der Wassergehalt der Haut sowie ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern, nehmen ab. Die Haut wird trocken und altert sichtlich.
  • Hormonschwankungen: Trockene Haut kann auch durch Hormone verursacht werden. Während die Hormonumstellung in der Pubertät durch einen Überschuss männlicher Geschlechsthormone (Androgene) meist zu fettiger Haut und Unreinheiten führt, können Schwankungen zu einem späteren Lebenszeitpunkt Gegenteiliges bewirken. Trockene Haut nach einer Schwangerschaft oder den Wechseljahren ist also keine Seltenheit.
  • Psychische Ursachen: Ist der seelische Zustand bedenklich, schlägt sich das oft auch im Hautbild nieder. Stress und depressive Verstimmungen können zu fahler, gereizter Haut mit Hang zu trockenen und geröteten Stellen führen.
  • Hautkrankheiten: Trockene Haut kann auch krankhaft sein. Zu den häufigsten pathologischen Ursachen für trockene Haut zählen  Neurodermitis, Schuppenflechte und verschiedene Arten von Ekzemen. Symptome der Hautkrankheit Rosacea, die sich durch gerötete, stechende und juckende Hautpartien äußert, werden gerade im Frühstadium oft mit denen trockener Haut verwechselt.

Trockene Haut als Symptom oder Nebenwirkung

Als Begleiterscheinung kann trockene Haut auch bei Erkrankungen auftreten, die auf den ersten Blick nicht unmittelbar mit der Haut in Verbindung gebracht werden. Dazu gehören zum Beispiel Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes oder eine Störung der Schilddrüse. Des Weiteren kann die Haut auch durch bestimmte Medikamente Feuchtigkeit verlieren, etwa durch kortisonhaltige Präparate oder Diuretika. Viele Patienten bemerken trockene Haut auch nach der Antibiotika-Einnahme.


Was hilft bei trockener Haut?

Du siehst: Trockene Haut kann viele Ursachen haben – die meisten davon lassen sich allerdings aktiv vermeiden. Liegt eine andere Grunderkrankung oder eine Hautkrankheit vor, steht deren Behandlung im Fokus, um auch die Symptome der trockenen Haut zu verbessern. Eine ausgewogene Ernährung mit vitaminreicher Kost tut der Haut gut. Achte zudem auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr aus Wasser und ungesüßtem Tee und trinke Alkohol nur in Maßen.

Der täglichen Dusche steht auch weiterhin nichts im Weg, mehr als ein paar Minuten sind jedoch nicht empfehlenswert. Auf ausgiebige Saunagänge oder Bäder mit trockener Haut besser verzichten oder die Haut danach besonders intensiv pflegen. Zur Ruhe kommen solltest du stattdessen regelmäßig in der Natur und an der frischen Luft. So können auch stressige Zeiten deiner Haut und nichts anhaben. Schütze deine Haut dabei aber stets mit Sonnencreme und entsprechender Kleidung vor UV-Schäden, um trockener Haut nach einem Sonnenbrand vorzubeugen.


Ceramide und Hyaluron für die Pflege trockener Haut

Auch von außen lassen sich die Begleiterscheinungen von trockener Haut effektiv mildern. Vermeide Pflegeprodukte, die reizende Stoffe wie Parfum oder Alkohol enthalten und setze stattdessen auf milde Waschgels und Cremes, deren Inhaltsstoffe auf die Bedürfnisse trockener Haut abgestimmt sind. Wohltuend sind beruhigende und stark rückfettende Stoffe wie hauteigene Lipide. Hyaluronsäure ist in der Lage, große Mengen Wasser zu binden und unterstützt so ebenfalls den Feuchtigkeitshaushalt der Haut.

Wie bereits erwähnt, ist eine intakte Lipidschicht als Teil der natürlichen Hautschutzbarriere ausschlaggebend dafür, dass die Haut Feuchtigkeitsverlust verhindern kann. Ein Teil dieser Lipide sind die sogenannten Ceramide: Sie machen 50 Prozent der natürlichen Hautschutzbarriere aus. Sinkt der Ceramidspiegel, ist auch die Hautschutzbarriere geschwächt – Reizungen und Flüssigkeitsverlust sind mögliche Folgen. Um diesem Mangel entgegenzuwirken, sind Ceramide in vielen Pflegeprodukten für trockene Haut enthalten.


Hautpflege mit Ceramiden

Die dermokosmetische Hautpflege von CeraVe setzt auf die Kraft der Ceramide. Sie stärken die Lipidschicht deiner Haut und verbessern mit einem Ceramidkomplex aus drei essenziellen Ceramiden deren Feuchtigkeitsversorgung langanhaltend. Damit sind die Ceramide 1, 3 und 6 gemeint: Diese sogenannten Sphingolipide kann der Körper eigentlich selbst bilden, und sie formen in der obersten Hautschicht eine Art Bindemittel, das verhindert, dass zu viel Feuchtigkeit abgegeben wird. Ist die Balance dieser essenziellen Ceramide beeinträchtigt, versorgt CeraVe die Haut also mit den körpereigenen Baustoffen, die notwendig sind, damit sie sich regenerieren kann.

Ergänzend dazu mildert Hyaluron Spannungsgefühle und durchfeuchtet die Haut intensiv. Die Produktpalette reicht von Reinigung bis hin zu Gesichts, Hand- und Fußpflege und ist für jeden Hauttyp geeignet. Dank multivesikularer Technologie ermöglicht sie die kontinuierliche Freisetzung der Wirkstoffe über 24 Stunden hinweg – für ein angenehmes Hautgefühl, das den ganzen Tag bleibt.

Die Veranlagung für trockene Haut mag angeboren sein, dennoch muss sich mit ihren unangenehmen Begleiterscheinungen niemand abfinden. Wer sich über verstärkende Ursachen wie schlechte Ernährung, Rauchen, Stress oder ausgiebiges Sonnenbaden bewusst ist und den Lebensstil entsprechend anpasst, hat gute Chancen, trockene Haut in Kombination mit den richtigen Pflegeprodukten dauerhaft in den Griff zu bekommen.

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