SPF
Frau trägt Sonnencreme im Gesicht auf

WAS DU HIER ERFÄHRST

Wenn die Tage kürzer werden, schwindet auch die Kraft der Sonne. Doch obwohl sie im Herbst und Winter längst nicht mehr so ausdauernd scheint wie im Sommer, gelangen ihre UV-Strahlen nach wie vor auf die Erde und können auf Dauer Hautschäden sowie vorzeitige Hautalterung verursachen. Erfahre hier, warum du auch im Winter einen Sonnenschutz in Form von Gesichtscreme mit LSF oder Sonnencreme verwenden solltest, was das Tückische an UVA-Strahlen ist und warum beim Wintersport die Sonnenbrandgefahr besonders hoch ist.

Unterschiede zwischen UVA- und UVB-Strahlen im Winter

Im Winter muss man grundsätzlich zwischen der Intensität und den Auswirkungen von UVB- und UVA-Strahlen unterscheiden.


UVB-Strahlen im Winter

Durch den niedrigeren Sonnenstand zwischen Oktober und Februar gelangen kaum kurzwellige UVB-Strahlen auf die Erde – ein Sonnenbrand im Winter ist daher unter normalen Bedingungen sehr unwahrscheinlich. Das verdeutlicht auch der UV-Index, der angibt, wie hoch das Sonnenbrandgefahr zur jeweils UVB-intensivsten Tageszeit ist: Während er im Sommer hierzulande bei hohen 7-10 liegt und ein Sonnenschutz unbedingt empfohlen wird, bewegt sich der Wert in den Herbst- und Wintermonaten nur zwischen 1 und 3. UVB-Strahlen stellen in dieser Zeit also eher kein Risiko für die Haut dar.


UVA-Strahlen im Winter

Ganz anders sieht es bei den langwelligen UVA-Strahlen aus, die etwa 95 Prozent und damit den Grossteil der auf die Erde treffenden UV-Strahlen ausmachen. Zwar unterliegen auch sie Schwankungen im Verlauf des Tages und des Jahres, aber ihre Intensitätskurve ist insgesamt sehr viel höher und schwächt sich im Winterhalbjahr weniger stark ab. Zudem dringen UVA-Strahlen auch durch dichte Wolken sowie Fenster- und Autoscheiben – sie sind das ganze Jahr über fast ständig präsent. Das Tückische: Wir bemerken die Auswirkungen von UVA-Strahlen nicht sofort, sondern erst im Laufe der Jahre. Anders als UVB-Strahlen verursachen UVA-Strahlen keine typischen Warnsignale wie Sonnenbrand oder Rötungen. Stattdessen dringen sie bis in die tiefere Lederhaut und richten dort unbemerkt irreversible Schäden an. Dadurch sinkt einerseits die Immunabwehr und das Hautkrebsrisiko steigt, andererseits wird die vorzeitige Hautalterung, das sogenannte Photoaging, vorangetrieben: Die Bindegewebsfasern Kollagen und Elastin werden geschädigt, sodass die Haut an Spannkraft verliert und allmählich schlaffer wird, Falten und Pigmentflecken entstehen.


UV-Belastung im Wintersport

Noch stärker als im Alltag ist die UV-Belastung im Wintersport, etwa beim Skifahren oder Bergwandern. Denn auch wenn sich die Sonne im Winter nicht mehr so warm anfühlt, steigt die UV-Belastung alle 100 Höhenmeter um etwa 20 Prozent. So ist die Sonnenbrandgefahr an einem Wintertag in den Bergen oft höher als im Sommerurlaub am Strand. Zusätzlich reflektiert Schnee bis zu 90 Prozent der UV-Strahlen, sodass diese auch von unten und den Seiten auf die Haut gelangt.


Darum ist die Haut im Winter so lichtempfindlich

Jede Haut besitzt zwar einen individuellen Eigenschutz vor UV-Strahlen und kann Sonnenschäden ausgleichen. Allerdings ist sie gerade im Winter gewissermassen sonnenentwöhnt und verfügt über keine oder nur eine gering ausgeprägte schützende Lichtschwiele. Wird sie dann doch einmal längere Zeit der Sonne ausgesetzt, können UV-Strahlen nahezu ungehindert eindringen. Zudem werden in der dunklen Jahreszeit klassischerweise die Kosmetikbehandlungen durchgeführt, welche die Haut vorübergehend dünner und lichtempfindlicher machen können. Dazu zählen etwa chemische Peelings mit Fruchtsäure, Retinol- oder Laserbehandlungen. In diesen Fällen ist besondere Vorsicht geboten, damit die Pigmentflecken oder Falten, die durch ein Treatment eigentlich gemildert werden sollen, nicht noch ausgeprägter zurückkommen.


So schützt du deine Haut vor der Wintersonne

Um deine Haut auch im Winter vor langfristigen UV-Schäden zu bewahren, solltest du sie je nach Sonnenexposition entsprechend schützen.


Sonnenschutz im Alltag

Für den Alltag reicht meist eine Gesichtscreme mit Lichtschutzfaktor wie die CeraVe Feuchtigkeitsspendende Gesichtscreme LSF 30. Der Vorteil gegenüber einer klassischen Sonnencreme: Tagescremes mit LSF sind oft leichter formuliert, nicht komedogen und pflegen die Haut zugleich intensiv – allerdings solltest du darauf achten, genügen Creme aufzutragen, um den angegebenen Lichtschutz auch zu erreichen.


Jeden Tag Sonnenschutz auftragen klingt im ersten Moment vielleicht ein wenig nervig, aber du wirst den Unterschied zu einer normalen Tagespflege wahrscheinlich kaum merken. Der Grund: Je niedriger der Lichtschutzfaktor, desto geringer ist die Konzentration an enthaltenen UV-Filtern. Und die wiederum verleihen Sonnenschutzcremes mit höherem LSF eine sonst oft typische, eine etwas festere, weisselnde oder fettende Textur. Dank moderner UV-Filter gibt es inzwischen aber auch Gesichtscremes mit LSF 50, die sich trotz hohem Lichtschutzfaktor angenehm anfühlen und ein natürliches Finish hinterlassen, etwa die CeraVe Feuchtigkeitsspendende Gesichtscreme LSF 50. Dabei solltest du stets darauf achten, dass das Sonnenschutzprodukt einen Breitbandfilter enthält und auch ausreichend vor UVA-Strahlen schützt – der angegebene LSF bezieht sich nämlich immer nur auf den UVB-Schutz. Beträgt der UVA-Schutz mindestens ein Drittel des gesamten Lichtschutzfaktors, steht neben der LSF-Angabe ein eingekreistes UVA-Zeichen.


Sonnencreme im Wintersport

Bei Schnee und in den Bergen solltest du dich am Hochsommer orientieren und immer eine Gesichtscreme mit LSF 50 oder Sonnencreme mit LSF 50 auftragen, die schnell einziehen und nicht komedogen sind, also die Poren nicht verstopfen und Unreinheiten auslösen. Beim Auftragen solltest du auch unbedingt an die Stellen denken, die schnell mal vergessen werden, etwa Lippen, Ohren und Augenlider. Bei längerem Aufenthalt im Freien solltest du deinen Sonnenschutz zudem alle zwei Stunden nachlegen, um den vollen Schutz zu gewährleisten. Eine breite Sonnenbrille mit UV-Schutz bewahrt zudem deine Augen vor Lichtschäden oder sogar Sonnenbrand.


Nicht nur im Sommer bei hohen Temperaturen, sondern auch im Winter können insbesondere UVA-Strahlen die Haut zunächst unbemerkt schädigen und die Hautalterung beschleunigen. Um Falten, Pigmentflecken und nicht zuletzt Hautkrebs so gut wie möglich vorzubeugen, solltest du deine Haut daher auch in den Herbst- und Wintermonaten mit einem Sonnenschutz in Form einer Gesichtscreme mit LSF oder einer Sonnencreme schützen – im Alltag und erst recht beim Wintersport in den Bergen.


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