Ekzem
Ekzem: Das solltest du über die Haut wissen
Ekzeme gehören zu den häufigsten Hautanliegen. Erfahre hier, was ein Ekzem eigentlich ist und wie du zu Ekzemen neigende Haut richtig pflegst.
Die Auslöser und Pflege von Ekzemen
Anzeichen von Hautekzemen treten am häufigsten an Armen, Kniekehlen, Händen, Füßen sowie im Gesicht auf. Dermatologen sind sich über die genauen Ursachen von Ekzemen noch nicht sicher. Es wird angenommen, dass in vielen Fällen eine genetische Veranlagung vorliegt und der Hautzustand durch eine Überreaktion des Immunsystems auf bestimmte Reize ausgelöst wird.1Ebenfalls scheint eine geschwächte Hautbarriere mit der Entstehung von Ekzemen im Zusammenhang zu stehen.2Die Auslöser und Anzeichen von Ekzemen zu erkennen ist wichtig, um das Erscheinungsbild mildern zu können. Feuchtigkeitsspendende Hautpflegeprodukte tragen dazu bei, zu Ekzemen neigende Haut zu beruhigen und zu stärken.
Wissenswertes zum Thema Ekzem im Überblick
- Es gibt verschiedene Arten von Ekzemen
- Ekzeme treten häufiger bei Frauen auf 3
- Eine von zehn Personen entwickelt im Laufe des Lebens ein Ekzem 4
- Stark ausgeprägte Anzeichen von Ekzemen haben meist einen negativen Einfluss auf das eigene Lebensgefüh l5
Grundkurs Ekzem: Was ist es und wie sieht es aus?
Ekzeme gehören zu den am meisten verbreiteten Hautanliegen. Um die Anzeichen mildern zu können, sollten Sie die individuellen Auslöser von Ekzemen kennen. Was ein Ekzem ist, wie es entsteht und warum die richtige Hautpflege wichtig ist, erfahren Sie bei uns.

Was ist ein Ekzem?
Ekzem beschreibt als Oberbegriff eine Reihe nicht ansteckender Hautveränderungen, die sowohl akut als auch chronisch verlaufen können. Oft wird das Ekzem mit Neurodermitis gleichgesetzt. Neurodermitis (auch atopisches Ekzem genannt) ist jedoch nur eine von zahlreichen Ekzem-Arten. Neben dem atopischen Ekzem gibt es beispielsweise auch die Kontaktdermatitis oder die seborrhoische Dermatitis, welche jeweils unterschiedliche Erscheinungsbilder und Verläufe haben können. Um sicherzugehen, dass es sich bei Ihrem Hautanliegen um ein Ekzem handelt, sollten Sie sich zunächst an einen Hautarzt wenden. Dieser kann die Symptome und deren Ursachen richtig diagnostizieren.
Wie sieht ein Ekzem aus?
Das Erscheinungsbild eines Ekzems kann je nach Art variieren. Typische Anzeichen sind trockene Hautstellen , Rötungen, Spannungsgefühle und die Bildung von Schuppen. Bei starker Ausprägung können auch Knötchen oder Bläschen bis hin zu nässenden Blessuren auftreten. Ein Ekzem geht in der Regel mit leichtem bis starkem Juckreiz einher. Bei einem chronischen Verlauf wird die Struktur der Haut mit der Zeit gröber und die Haut verdickt sich.

Mögliche Ursachen von Ekzemen
Jedes Ekzem ist anders. Deshalb haben Dermatologen mehrere Ursachen identifiziert, die in Kombination mit einer genetischen Veranlagung7 zu einem Ekzemschub führen können. Allerdings ist es wichtig festzuhalten, dass es eine Verzögerung zwischen der Ekzemursache und dem Ausbruch geben kann.7 Dadurch kann es umso schwieriger werden, die tatsächliche Ursache der Hauterkrankung festzustellen. Zu den häufigsten Ursachen gehören:
- 1. Trockene Haut: Wenn die Haut spannt sowie rau oder dehydriert ist, ist es wahrscheinlicher, dass ein Ekzem auftritt.8 Deshalb ist eine Feuchtigkeitscreme für trockene Haut wichtig, um Ekzeme zu mildern.
- Reinigung: Klassische Seife kann die Hautschutzbarriere zusätzlich schwächen und ist deshalb eher ungeeignet. Wählen Sie für die Reinigung von Gesicht und Körper stattdessen ein mildes, seifenfreies Produkt. Die CeraVe Feuchtigkeitsspendende Reinigungslotion reinigt die Haut gründlich, ohne ihre natürliche Schutzbarriere anzugreifen.
- Feuchtigkeitscreme: Verwöhnen Sie Ihre Haut nach der Reinigung mit einer reichhaltigen Creme. Die CeraVe Feuchtigkeitscreme spendet Feuchtigkeit und stärkt die Hautschutzbarriere.
- Pflege für die Hände: Da unsere Hände im Alltag sehr beansprucht werden, neigen sie besonders häufig zu Ekzemen. Die CeraVe Regenerierende Handcreme versorgt die Haut an den Händen den ganzen Tag über mit Feuchtigkeit und stärkt die Hautschutzbarriere.
2. Irritierende Substanzen: Schadstoffe und Chemikalien wie z.B. Waschmittel, Farbstoffe, Shampoo und ausgewählte Hautpflegeprodukte können Ekzeme verursachen. Weitere Auslöser sind das Tragen von Polyester oder Wolle sowie der Kontakt mit bestimmten Obst-, Gemüse- und Fleischarten.9 Aber auch Reinigungsmittel oder Seifen können oft ein Ekzem provozieren, weshalb Sie auf besonders hautfreundliche Reinigungen zurückgreifen sollten.
3. Das Wetter: Auch drastische Veränderungen der Umweltbedingungen sowie Klimaextreme können Neurodermitis auslösen. Übermäßige Hitze und Schwitzen im Sommer, sowie auch trockene Haut während der kälteren Jahreszeiten, rufen häufig Ekzeme hervor. 10
4. Allergene: Es gibt eine Vielzahl von Allergenen, die ein Ekzem auslösen können, darunter Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze und Tierhaare. 11
5. Stress: Neben empfindlicher sowie trockener Haut zählt auch emotionaler Stress zu den vielen Ursachen von zu Neurodermitis neigender Haut. Ein Grund dafür kann die erhöhte Produktion des Hormons Cortisol sein, welches mit der natürlichen "Kampf- oder Flucht"-Reaktion des Körpers in Verbindung gebracht wird. 6
6. Infektionen: Ein Ekzem entsteht auch, wenn der Körper Bakterien, Pilze oder Viren wie Staphylokokken, Mollusken oder Herpes bekämpft. Diese zusätzliche Belastung des Immunsystems kann die Symptome von Ekzemen verstärken. Es ist also unverzichtbar, diese mikrobiellen Infektionen ärztlich oder dermatologisch zu behandeln. 67. Hormone: Frauen sind aufgrund hormoneller Schwankungen besonders häufig von Ekzemen betroffen. 13
Es gilt jedoch zu berücksichtigen, dass es eine Verzögerung zwischen Auslöser und Schub geben kann. Dadurch wird es oft schwieriger, die tatsächliche Ursache des Hautekzems festzustellen.
Was hilft gegen Ekzeme?

Ist der potenzielle Auslöser für ein Ekzem gefunden, gilt es, diesen bestmöglich zu meiden. Darüber hinaus ist eine Hautpflege mit geeigneten Inhaltsstoffen eine therapiebegleitende Unterstützung, um die Anzeichen von Ekzemen zu mildern. Zunächst ist es von essenzieller Bedeutung, die Hautschutzbarriere zu stärken. Sie schützt die Haut vor dem Eindringen schädlicher Bakterien, Viren und Substanzen und bewahrt sie zugleich vor übermäßigem Feuchtigkeitsverlust durch Verdunstung. Wirksame Inhaltsstoffe sind hierbei vor allem Ceramide . Diese hauteigenen Fette unterstützen die Hautschutzbarriere und stärken sie in ihrer natürlichen Funktion. Eine sinnvolle Ergänzung zu Ceramiden kann Hyaluronsäure sein, die der Haut zusätzlich Feuchtigkeit spendet.

Pflegeroutine bei zu Ekzemen neigender Haut
Da Sie jetzt wissen, auf welche Inhaltsstoffe Sie bei Ihrer Hautpflege achten sollten, empfehlen wir eine tägliche Pflegeroutine, die diese Wirkstoffe beinhaltet. Denn die richtige Feuchtigkeitspflege ist sehr wichtig für Ihre Haut. Die regelmäßige Anwendung passender Produkte kann die Anzeichen von zu Ekzemen neigender Haut langfristig mildern. CeraVe bietet eine Pflege, die für die besonderen Ansprüche Ihrer empfindlichen Haut geeignet ist. Alle Formulierungen enthalten zudem einen Komplex aus den drei essenziellen Ceramiden 1, 3 und 6-II sowie Hyaluronsäure.



Tipp: Vermeiden Sie lange Bäder und Duschen mit heißem Wasser und achten Sie bei Ihrer Kleidung auf weiche, natürliche Stoffe wie Baumwolle oder Seide, um einem Ekzemschub entgegenzuwirken.
Ekzeme können verschiedene Ursachen haben und in ihrem Erscheinungsbild variieren. Die typischen Anzeichen wie spannende Haut, Juckreiz oder Rötungen lassen sich mit einer entsprechenden Therapie und unterstützender Hautpflege meist langfristig mildern. Sollte sich Ihr Hautzustand jedoch trotz regelmäßiger und sorgfältiger Pflege nicht verbessern, empfehlen wir Ihnen, den Rat eines Dermatologen einzuholen.
Quellen:
1. Brown S, McLean W.H. Eczema Genetics: Current State of Knowledge and Future Goals. J Invest Dermatol. 2009 Mar; 129(3):543-552. URL: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0022202X15342482
2. Proksch E, Fölster-Holst R, Jensen J. Skin barrier function, epidermal proliferation and differentiation in eczema. J Dermatol Sci. 2006 Sep; 43(3):159-69. URL: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16887338/
3. Tuttle K, Forman J, Beck L. Novel systemic treatments in atopic dermatitis: Are there sex differences? Int J of Women’s Dermatology. 2021 Otc. URL: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2352647521001246?via%3Dihub
4. Silverwood R, et al. Atopic eczema in adulthood and mortality: UK population-based cohort study, 19988-2016. J Allergy Clin Immunol. 2021 May; 1753-1763. URL: https://www.jacionline.org/article/S0091-6749(20)31712-7/pdf
5. Hsieh B-J, et al. The impact of atopic dermatitis on health-related quality of life in Taiwan. Journal of tne Formosan Medical Association. 2021 Apr. URL: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0929664621001297
6. Vocks E, et al. Biometrische Studie zur Wetterabhängigkeit und Wetterempfindlichkeit beim atopischen Ekzem. Akt Dermatol 2002; 28:363-369. URL: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/s-2002-35205.pdf
7. Park H, Kim K. Association of Perceived Stress with Atopic Dermatitis in Adults: A Population-Based Study in Korea. Int J Environ Res Public Health. 2016 Aug; 13(8): 760. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4997446/